Hallo zusammen,
ja, sie sind sehr weit, die beiden Krümelchen in den Pyxidea-Eiern. Wir schreiben heute Tag 76, und beim Durchleuchten sieht man schon mächtige Bewegungen im Inneren.
Panzer, sogar die Zacken hinten, Füße und Kopf sind klar abgegrenzt. Und ich konnte sogar schon einzehnen Zehen erkennen, die von innen gegen die Kalkschale drückten. Blutgefäße sind nicht mehr sichtbar, was noch ein wenig rötlich beim Durchleuchten unten schimmert, ist der Dotter…
Ich schätze mal, dass ich ab dem 90. Tag jederzeit mit dem Schlupf rechnen kann. Dieses Jahr hatte ich bei der Bebrütung sicherlich einen klaren Vorteil. Durch die Anschaffung eines neuen Brutschranks konnte ich die Luftfeuchtigkeit definitiv besser halten als all die Jahre zuvor. Schwankungen waren kaum zu verzeichnen, selbst heute, nach nur zweimal Wasser nachfüllen seit Beginn der Bebrütung, zeigt die Anzeige ständig 90%. Perfekt also. Klar, die Technik entwickelt sich ja auch weiter, und der alte Brüter hat immerhin auch schon 10 Jahre auf dem Buckel. Ich schätze mal, da das Ausbrüten von Pyxidea-Eiern ja nur mit einem peniblen Einhalten von Temperatur und Luftfeuchte zum Erfolg führt, brauchte ich diesmal zur Hälfte der Zeit nicht bangen, dass die Entwicklung aufhörte.
Ich habe heute morgen mal ein paar Sekunden die Videokamera beim Durchleuchten eingeschaltet. Ist ganz gut zu erkennen, das in der Kalkschale das Leben tobt
Stelle Euch erst mal noch nachträglich das Foto vom Tag 70 ein, damit die Entwicklungsverfolgung in Bildern vollständig ist.
Und hier das Video von heute morgen:
Die nächsten 14 Tage kann ich noch beruhigt angehen, dann beginnt die kribbelige Zeit. Wenn die Unruhe so langsam hochsteigt, dass es endlich losgehen könnte… Ich hoffe ja nur, dass beide Tiere dann gut ausentwickelt sind. Wir werden sehen.
Schöne Woche noch,
Ines